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Das Geschäft von HOCHTIEF hat Auswirkungen auf die natürliche Umwelt – auf Boden, Wasser, Luft und die biologische Vielfalt. Um dem entgegenzuwirken, entwickeln wir vielfältige Maßnahmen, um die negativen Folgen unseres Handelns so gering wie möglich zu halten und Umweltschäden zu vermeiden. Mit innovativen Maßnahmen tragen wir bei unserer Projektarbeit dazu bei, natürliche Ressourcen zu schonen und zu erhalten sowie den Klima- und Ressourcenschutz zu optimieren.
Vor allem große Infrastrukturprojekte sowie das Minengeschäft greifen in die Umwelt ein und wirken sich auf die Menschen im Umfeld aus. Um Anwohner und den Lebensraum von Pflanzen und Tieren so wenig wie möglich zu belasten, trifft HOCHTIEF schon vor Projektstart entsprechende Maßnahmen. Sowohl im Segment Verkehrsinfrastruktur als im Hochbau realisieren wir zudem immer häufiger Projekte, die den Kriterien eines Nachhaltigkeitszertifikats entsprechen.
Wir wollen natürliche Ressourcen schonen und erhalten sowie den Ressourcenschutz optimieren. Selbst und auch gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern wollen wir aktiv CO2-Emissionen einsparen.
Das Transmission Gully Projekt, ein 27 Kilometer langer, vierspuriger Autobahnabschnitt, ist ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit. Es wurde ein dauerhafter Korridor geschaffen, in dem dank Biodiversität und ökologischer Rücksicht die regionale Pflanzen- und Tierwelt gedeihen kann, zu der Vögel, Eidechsen und einheimische Fischarten gehören. In einer Best-Practice-Aktion des Teams wurden zum Beispiel drei Eidechsenarten, die vor Baubeginn im Jahr 2015 eingesammelt worden waren, in neu geschaffene Habitate außerhalb des aktiven Baugeländes umgesiedelt. Die Kaumātua (die Stammesältesten) zweier Iwi (Stämme) sprachen spezielle Whakapainga (Segenswünsche) für die Eidechsen, bevor die Tiere in ein geschütztes Zuhause außerhalb des aktiven Baugeländes in den Hügeln bei Paekākāriki mit Blick auf Kāpiti Island entlassen wurden. Ein wesentliches Ziel des Projekts besteht darin, dass die Umwelt, wenn wir die Region verlassen, in einem besseren Zustand sein soll als vor Beginn der Bauarbeiten. Deshalb läuft derzeit zum Projekt eines der größten Bepflanzungsprogramme, die es je auf der unteren Nordinsel gab. Zu diesem Zweck werden gerade mehr als 530 Hektar Land aus der Beweidung genommen, um Gebiete einzurichten, die mit etwa 2 Millionen einheimischen Bäumen und Sträuchern bepflanzt werden.
HOCHTIEF Nederland engagiert sich besonders für die Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels: Die Gesellschaft hat 2017 ein neues Büro bezogen, das mit Energiesparlampen und Lichtsensoren ausgestattet ist. Mitarbeiter haben dort die Möglichkeit, Elektrofahrzeuge aufzuladen, und ein HOCHTIEF-eigenes Fahrrad zu nutzen. Auch ein Training, das nachhaltiges, spritsparendes Fahren vermittelt, wird regelmäßig angeboten. Zudem unterstützt die Kompensationsaktion „Trees for all“: Für jeden neuen Mitarbeiter wird ein Baum gepflanzt. Auch hat die Gesellschaft 2017 den „Green Deal 2.0“ unterzeichnet, der öffentliche und private Partner in der Branche zu einem noch nachhaltigeren Ansatz verpflichtet. Einige Ziele: die Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten in Verträgen, die Entwicklung von Prozessen zur Überwachung des Grades der Nachhaltigkeit sowie moderne Methoden in der Kommunikation.
Mit der A 7 von Hamburg bis zum Autobahndreieck Bordesholm in Schleswig-Holstein baut HOCHTIEF eine der wichtigsten Verkehrsadern Deutschlands aus. Im Zuge der Erweiterung werden dort Lärmschutztunnel (Schnelsen, Stellingen) unter Beteiligungen von HOCHTIEF errichtet. Auf den Lärmschutzdeckeln entstehen Parkanlagen und Kleingärten. Bei dem Projekt wachsen Quartiere zusammen, die bislang durch die Autobahn getrennte waren. Auch sind zwei Grünbrücken geplant und zum Teil schon gebaut (siehe Foto). Diese ermöglichen unter anderem Rotwild die gefahrlose Überquerung der Autobahn.